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Der schlaue Patriot

Erich Hess aus dem Emmental wurde mit 34 Nationalrat und sorgt mit unkonventionellen Ideen und träfen Sprüchen für Aufsehen. Das linke Establishment blickt auf ihn hinab, seine Erfolge erstaunen Freund und Feind immer wieder.

Nationalrat Erich Hess (SVP) ist einer der am meisten unterschätzten Politiker des Landes. Mitten im Wahlkampf landete der 42-jährige Berner einen krachenden Erfolg: Der Rat nahm seine Motion an, gemäss dieser die Autobahn A1 durchgehend auf sechs Spuren auszubauen sei. In Zeiten galoppierender Preise schlug Hess diesen Sommer vor, AHV-Renten von der Einkommenssteuer zu befreien. Mit diesem an sich «linken» Argument überholte Hess die verdutzten Genossen quasi rechts auf dem Pannenstreifen. Sogar die Mainstream-Medien applaudierten für diese sachlich wie politisch schlaue Aktion.

Hess` äussere Markenzeichen sind die Igelfrisur und sein spitzbübisches Lachen. Seit 20 Jahren ist der Emmentaler eine der schillerndsten Figuren der Schweizer Politlandschaft – und zwar im «guten» wie im «schlechten» Sinn. Hess ist ein Bub aus dem Volk, mit einem direkten Draht zum rechtsbürgerlichen Schweizer Kleinbürger und Mittelständler: Dieser arbeitet hart und fährt gern Auto, liebt «Mohrenkopf» und «Zigeunerschnitzel». Er will wenig Steuern zahlen und keine kriminellen Ausländer im Land, Chaoten und Schmarotzer hat er auf der Latte. Er liebt die Schweiz und ihre Traditionen, kämpft für Freiheit und Unabhängigkeit und ist überzeugt, dass der liebe Gott Mann und Frau schuf und angebliche weitere Geschlechter nichts weiter als ein (menschlicher) Furz sind.

Vom Lastwagenfahrer zum jugendlichen Politstar

Aufgewachsen ist Hess in Zollbrück (BE) unweit von Langnau. Der Vater arbeitete bei der Landi, «die Mutter schaute zu mir und meiner jüngeren Schwester, so wie es üblich war». Später habe sie in der Guetzli-Fabrik Kambly in Trubschachen gearbeitet. Erich war ein leidlich guter Schüler, schon damals aufmüpfig, «wenn ich etwas falsch oder ungerecht fand». In der Freizeit ging er, wie viele seiner Kollegen, in den Schützenverein und interessierte sich – anders als die meisten Kollegen – für Politik. «Zu Hause diskutierten wir schon über Politisches, meine Eltern hielten sich jedoch mit ihrer Meinung gegen aussen zurück – und meine Schwester war links.»

Eigentlich hätten ihn die Eltern «ins KV drängen wollen». Der schon damals stachelige Erich entschied sich für eine dreijährige Lehre als Lastwagenchauffeur. Das Fahren beigebracht habe ihm der heutige SVP-Grossrat Martin Schlup aus Schüpfen. In seiner Freizeit darfs eine Nummer kleiner sein, dann fährt Hess mit seinem alten Jeep durchs schöne Bernbiet.

«Mich störten unnötige Gesetze und Vorschriften, zu hohe Steuern und Abgaben sowie die negativen Auswirkungen der hohen Zuwanderung auf die Schweiz.»

Hess legte eine steile Karriere hin: Mit 16 trat er der SVP bei. «Mich störten unnötige Gesetze und Vorschriften, zu hohe Steuern und Abgaben sowie die negativen Auswirkungen der hohen Zuwanderung auf die Schweiz.» Schon mit 17 war Hess Präsident des Wahlkreises Emmental, wurde mit 18 in den Vorstand der JSVP Schweiz aufgenommen, war dort Kassier und mit 24 Präsident JSVP Kanton Bern. In atemberaubendem Tempo ging es weiter: Noch im selben Jahr wurde er Berner Stadtrat, mit 29 Grossrat und mit 34 Nationalrat. «Zeitweise hatte ich drei Mandate. Wenn die Sessionen parallel liefen, flitzte ich mit dem Elektrotrotti zwischen Berner Rathaus und Bundeshaus hin und her, um keine Abstimmung zu verpassen.»

Das kantonale Mandat gab er bald ab. Was auf den ersten Blick erstaunt, macht auf den zweiten Sinn. Denn auf lokaler Ebene kann er seinen Hauptfeind besser bekämpfen: die alternative Reitschule. «Dieser Schandfleck muss weg, die Benutzer scheren sich einen Deut um geltende Gesetze, greifen die Polizei an und bieten Straftätern Schutz. Sie maulen über den Staat, lassen sich aber trotzdem von der Stadt subventionieren. Das ist total verlogen.» Hess und Mitstreiter versuchten das «Chaoten-Nest» mehrere Male an der Urne auszuräuchern, scheiterten jedes Mal am linksgrünen Beamten- und Bildungsbürgertum der Bundesstadt.

Hess ist neben Andreas Glarner die Reizfigur in den Reihen der SVP. (Ein)gebildete Besser- und Schlauermenschen lachen über den «dummen Lastwagenfahrer», ereifern sich über den «unheimlichen Patrioten» und seinen «hinterwäldlerischen Fremdenhass» und ersticken wenig später angesichts seiner Erfolge und Bauernschlauheit fast an der eigenen Galle. Hess hat Humor und ist ein unverbesserlicher Optimist. Kleine Anekdote am Rand: «Ich habe während Corona im Bundeshaus fast nie eine Maske getragen und musste zur Strafe den Besuchereingang benützen.» Sein Impfstatus hingegen sei «Privatsache».

Der Mann mit dem Titan-Kinn

Und Hess lacht auch noch, wenn er eins kassiert. Womit wir bei einem zweiten, wenn auch weniger offensichtlichen Merkmal wären: Der Mann hat, um es in der Boxersprache auszudrücken, ein Kinn aus Titan. Der Gegner kann so oft und so hart reinhauen, wie er will, Hess bleibt stehen und lacht dabei, was seine Gegner zuweilen an den Rand des Nervenzusammenbruchs bringt.

Einige Müsterchen: Der «Türken»-Komiker Müslüm und Reithallenfreund widmete Hess 2010 den Song «Erich, warum bisch du nid ehrlich, … warum hasch du chaine Herzeli und bisch so aggressiv.» Der Song stürmte die Hitparade, alle lachten – inklusive Hess. Einige Jahre später entdeckte sogar das deutsche Fernsehen den wortgewaltigen Jungpolitiker aus der Schweiz. Getarnt als Politmagazin führte das ZDF Hess vor wie einen Zirkusaffen. Der Blick warf den «Naivling» dem linken Pöbel zum Frass vor. Hess meinte unaufgeregt, er habe schon gemerkt, dass die Dreharbeiten und das Verhalten des Moderators «etwas seltsam» waren, sich aber gedacht: «Es sind halt Deutsche …»

Rauchen, trinken, feiern

Hess ist eine Festhütte und ist immer wieder für vermeintliche oder tatsächliche Skandälchen gut: So 2009, als er mit zu viel Alkohol im Blut den Offroader seines Partei-Kollegen Thomas Fuchs schrottreif fuhr. Oder als ihm eine junge Journalistin partout anhängen wollte, er habe «Likes» auf Instagram gekauft. Auch die Liaison des damals 26-Jährigen mit einer 19 Jahre älteren Szenefrau aus Bern sorgte für Aufsehen. «Wir haben uns an einem Anlass kennen gelernt.» Danach sei man noch für einen Absacker zu ihr nach Hause. «Und da hat sie mich gleich dabehalten», schmunzelt Hess.

Zurück in die Gegenwart: Nach dem «kulturellen Aneignungs»-Skandal rund um die Rastas der Reggae-Band «Lauwarm» besuchte Hess mit seinen Nationalratskollegen Thomas Aeschi, Thomas Matter und Mike Egger die «Brasserie Lorraine», bekam aber kein Bier serviert. Dafür wurde ihm wiederholt eines über den Kopf geleert, «meine Igelfrisur hat jedes Mal standgehalten und Bier trocknet ja».

«Grüessech, i cha äbe nume Bärndütsch»

2022 trafen sich Müslüm und Hess erneut, Hess war Gast bei «Müslüm-TV». Beide zeigten sich überzeugt, der Karriere-Booster des andern zu sein. Müslüm spazierte mit Hess durch die Berner Altstadt und besuchte mit ihm einen – seriösen – thailändischen Massagesalon. «Sawadee Krap», grüsste Müslüm, Hess schüttelte den Damen gutgelaunt die Hand, «Grüessech, i cha äbe nume Bärndütsch». Darauf erzählte der Nationalrat einen derben Witz, während die Thai-Damen beiden die Füsse massierten. Der Witz wurde zwar zensuriert, Müslüm fand ihn aber trotzdem «gut». Schliesslich sollte Hess sein politisches Programm erläutern ohne die Begriffe Ausländer, Asylanten, Fremde: «Es sollen nicht zu viele Leute von ausserhalb in die Schweiz kommen, welche nicht ins Land passen …» Wichtig sei «die Meinungsfreiheit», was er als Türke in der Schweiz sicher zu schätzen wisse.

Zum Ausklang der Sendung wollte Müslüm den SVP-Mann noch einmal als prolligen «Lastwägeler» blossstellen. Was der Super-Türke wohl nicht wusste: Hess ist mittlerweile auch Inhaber mehrerer Immobilienfirmen, die Dutzende Wohnungen verwalten.

«Es kommen zu viele Ausländer, und vor allem die falschen.»

Den kommenden Wahlen sieht Hess mit «gelassener Spannung» entgegen, seine Wiederwahl scheint kaum gefährdet. Die Herausforderungen für das Land seien enorm: Der Staat müsse endlich «massiv sparen», die Neutralität hochhalten, die Verkehrs-Infrastruktur ausbauen, die Energieversorgung sichern und vor allem die Einwanderung steuern. «Anstatt jene, die wir in der Wirtschaft brauchen können, kommen vor allem solche, welche unsere Sozialwerke plündern, ohne je einbezahlt zu haben, und Ärger machen.» Deswegen müsse die Schweiz die Personenfreizügigkeit kündigen und wieder Kontingente einführen. «Dann kommen weniger und vor allem die Richtigen.»

Damit es in den kommenden vier Jahren «besser werde», müssten bürgerliche Wähler in Massen an die Urnen, «um die Linken und Grünen zurückzubinden». Er selber führt einen engagierten Wahlkampf und ist sich nicht zu schade, auch vor einer Handvoll Patrioten auf der Schattengibelegg seine Vision der Schweiz zu verkünden. Wie viele Politiker hat auch er Give-Aways dabei. Männer kriegen eine Parkscheibe und Frauen eine Kochkelle mit Hess` Konterfei. Warum für die Frauen eine Kelle? «Wenn der Mann lieb ist, können sie ihm was Feines kochen, und wenn er Ärger macht, kriegt er auf den Deckel.» Lacht – und nimmt einen grossen Schluck aus dem Bierglas.

Text: Hans Ueli Aebi, Nebelspalter.ch

Es läuft aus dem Ruder

Ich habe es langsam satt, wie die Linken unser Leben verändern wollen. Statt Mami und Papi soll man neu Elternteil sagen! Stellen Sie sich ein kleines Kind vor, das gestürzt ist und um Hilfe ruft und weint und statt «Mami» neu «Elternteil» schreit! Die Realität geht in der Politik immer mehr verloren.

Realität ist aber, dass die Krankenkassenprämien steigen und steigen und die Berner Regierung gewisse Autokategorien stärker belasten will, obwohl das Stimmvolk dies letztes Jahr klar abgelehnt hat.

In der linken Wohlfühloase Bern missachtet die linke Ratsmehrheit einmal mehr die Wirtschafts- und Gewerbefreiheit. Eine Mehrheit des Parlamentes und der Regierung will tatsächlich, dass Auto- und Flugwerbung in Bern künftig mit einem Warnhinweis versehen wird, wonach Fliegen der Umwelt und damit auch der Gesundheit dieser und künftiger Generationen schweren Schaden zufüge.

Ich habe zudem den Eindruck, dass immer mehr Politiker und Politikerinnen einen Schaden haben und man daher vielmehr Warnhinweise auf deren Wahllisten anbringen müsste, weil deren Wahl den künftigen Generationen in diesem Land erheblichen Schaden zufügt! Die absurde Idee des erwähnten Vorstosses kam übrigens von den sektenähnlich agierenden Jungen Alternativen, welche auch bei Stadtfesten alles nach dem eigenen Gusto vorschreiben und reglementieren will. Sie wollen bestimmen, welche sexuellen Ausrichtungen nötig sind, wer teilnehmen darf und wer was essen muss. Kein Wunder, findet man dann auf deren Wahllisten jemanden, der einen queerfeministischen Sexshop führt oder Gender Studies studiert. Braucht das die Schweiz?

Vollkommen aus dem Ruder läuft aber auch das Asylunwesen. Dabei wäre es einfach: Schlepper stoppen, alle Grenzen sichern und dies notfalls mit der Armee.

Die Rezepte wären einfach, finden aber wegen den linken Parteien im Rat und dank der gnädigen Mithilfe der Mitte keine Mehrheiten. Keine Asylverfahren mehr in der Schweiz, Schaffung von Transitzonen, Auslagerung der Aufnahmezentren ins Ausland, konsequente Rückschaffung von Asyl-Migranten. Wer als Asylbewerber in seinem Heimatland Ferien macht, verliert sofort sein Aufenthaltsrecht. Wer sein Gastrecht missbraucht und Delikte begeht, muss die Schweiz verlassen.

Die illegale Asyl-Migration hat ein unerträgliches Ausmass für die Schweizer Bevölkerung angenommen. Per Ende August befanden sich 129’132 Personen im Asyl-Prozess. Im August wurden 3’000 zusätzliche Asylgesuche gestellt, was einem Plus von fast 40 Prozent gegenüber dem Vormonat entspricht. Allein der Bund hat 4 Milliarden Franken Asyl-Ausgaben budgetiert. Das sind 1’800 Franken Steuergelder für einen vierköpfigen Haushalt!

Die linksgrüne Asylpolitik spielt den kriminellen Schlepperbanden in die Hände. Hunderttausende Asyl-Migranten kommen nach Europa. In der Mehrheit handelt es sich um junge Männer aus Afrika, Afghanistan, der Türkei und aus arabischen Ländern. Diese kriminell organisierte Asyl-Migration muss gestoppt werden. Genauso wie die linksgrünen Profiteure der Asyl-Industrie.

Die Einführung von Grenzkontrollen gegenüber Italien sind ein erster Schritt. Weitere Massnahmen müssen folgen:

  • Der Bundesrat hat gegenüber allen Nachbarstaaten systematische Grenzkontrollen einzuführen
  • Dazu muss der Bundesrat notfalls auch die Armee aufbieten, wie das der Tessiner SVP-Nationalrat Piero Marchesi schon gefordert hat
  • Sofortiger Aufnahme-Stopp für Asyl-Migranten
  • Illegale Asyl-Migranten sind per sofort in geschlossenen Ausschaffungszentren unterzubringen
  • Keine Asylverfahren mehr in der Schweiz
  • Der Bundesrat hat Verhandlungen mit Drittstaaten einzuleiten für Aufnahme-Zentren im Ausland

Dies alles wird aber nur möglich sein, wenn am 22. Oktober 2023 die SVP deutlich zulegt. Die linksextremen Jungsozialisten fordern unverfroren, dass die SVP verschwinden müsse und innerhalb einer demokratischen Struktur keinen Platz habe. Helfen auch Sie mit, damit der Wahltag auch zum Zahltag wird und demokratiefeindliche Parteien wie die JUSO oder die Jungen Alternativen die Quittung erhalten.

Wer beim Ausfüllen des Wahlmaterial konkrete Fragen hat, darf sich gerne kostenlos unter dem Wahlinfo-Telefon mit der Nummer 031 398 42 00 von Montag bis Sonntag melden. Der Schweiz zuliebe braucht es dringend mehr SVP!

Kupferkabel als Kriegsmaterial

Die SVP Bern hat zu ihrem Wirtschaftsapéro eingeladen. Gastredner im Honda Center Bern war Henrique Schneider vom Schweizerischen Gewerbeverband. Er bringt Beispiele, wie die KMU an Regulierungen leiden.

Das Kopfschütteln fungierte fast als Ventilator gegen die Sommerhitze, als die Gäste den Ausführungen von Henrique Schneider vom Schweizerischen Gewerbeverband lauschen. Seine Beispiele, wie das KMU teilweise aufgrund verwaltungstechnischer Annahmen ausgebremst wird, bieten Anlass zu weiteren Diskussionen am anschliessenden gemütlichen Teil der Veranstaltung.

Da ist jene Firma, die Kupferkabel nach Deutschland exportieren will und doch einigermassen erstaunt reagiert, als die Schweizer Behörden diese Kabel als potenzielles Kriegsmaterial einstufen. Um der – wenn auch etwas absurden – Sorge der Verwaltung Abhilfe zu leisten, vermag eine Bebilderung der Installationen vor Ort dienen. Man könne dann erkennen, wie das Kupfer verwendet wird. «Nur sagen Sie mir, wie soll die Firma diese Fotos machen und das aufzeigen, wenn die Ausfuhr nicht erlaubt wird?», fragt  Schneider in die Runde.

Stelldichein der Kandidierenden

Antwort auf diese Frage wissen weder Gastgeber und SVP-Bern-Präsident Thomas Fuchs noch der Nationalrat Erich Hess. Aber die Parolen der beiden sowie weiterer Kandidierender machen klar, dass sie solchem Irrsinn entschieden entgegentreten wollen. Und das dürfte auch nötig sein. Der Bundesrat hat Ende 2022 ein sogenanntes Entlastungsgesetz verabschiedet. Er will die Regulierungsbelastung der Unternehmen reduzieren. Gleichzeitig will er die Digitalisierung von Behördenleistungen fördern und weiter ausbauen. Ebenfalls verabschiedet hat der Bundesrat eine Botschaft zur Einführung einer Regulierungsbremse, obwohl er diese ablehnt. Er erfüllt damit einen Auftrag des Parlaments. Einen, den die SVP massgeblich veranlasst hat. Dem Wortlaut ist zu entnehmen, dass der Bundesrat dies nicht aus eigenem Antrieb und nicht aus voller Überzeugung gemacht hat. «Und nun krebst er sogar ganz zurück», verrät Schneider in seiner Rede. Oder einfach und klar ausgedrückt: Die Kupferkabel bleiben in der Schweiz am Lager; als potenzielles Kriegsmaterial. Der Auftrag ist verloren.

Gesetz gegen das Gesetz

Den Unmut, den solche adminis-trativen Mehraufwände erzeugen, teilen am Anlass einige KMU-Besitzer und ergänzen in kleiner Runde ihre Erfahrungen. Da dürfte die SVP einen wichtigen Auftrag erhalten haben, in diesem Bereich für Entlastung zu sorgen. «Wobei es ja schon auch fragwürdig ist, dass ein Gesetz geschaffen werden muss, um Gewerbler vor Gesetzen zu entlasten», amüsiert sich Schneider weiter. Galgenhumor, denn im Einzelfall können Überregulierung und widersprüchliche Aussagen verschiedener Behördenstellen zur Aufgabe eines Geschäfts führen. Auch von solchen Fällen war im Anschluss zu hören.

Offener Anlass

Doch der Apéro sollte auch Anlass sein, sich positiv zu stimmen, auszutauschen und Kraft zu tanken. Nicht nur unter der gelben SVP-Sonne. «Wir haben auch andere Parteien eingeladen. Es freut mich ausserordentlich, dass einige dieser Einladung gefolgt sind», sagt Fuchs eingangs der Veranstaltung. Von den Linken sei jedoch niemand gekommen, das sei schade. Sie hätten aber vielleicht auch Angst, dass sie anschlies-send auch die SVP zu ihrem Apéro einladen müssten, scherzte der Präsident. Die Angst dürfte nach dem Bümpliz Märit um einen Tick kleiner werden. Hier standen die SP und einige Gewerbler noch lange bei einem kühlen Blonden und haben sich ausgetauscht. Nicht immer mit denselben Resultaten, aber so wie es sich für den Stadtteil VI gehört: mit dem gemeinsamen Nenner das Beste für Bümpliz und Umgebung zu leisten. Doch zurück ins Honda Center Bern. Jeannine Blunier verlässt bei ihren Worten die  Leidensgeschichten der KMUs und erzählt lieber von ihrem Familienbetrieb und der Nachhaltigkeit. Photovoltaik und Honda, das passe, und Blunier verpasst auch nicht zu erwähnen, welches der anwesenden Fahrzeuge die Nachhaltigkeit besonders gut umsetze. Übrigens gelten diese Fahrzeuge nicht als Kriegsmaterial, zumindest nach heutigem Stand. Und wenn sich das ändern sollte, stünde der Familie Blunier die geballte Kraft der SVP Bern zur Seite.

Text: Sacha Jacqueroud, BümplizWochen

Das Asylchaos kennt keine Grenzen

Die Eritreer-Gewalt von Opfikon (ZH) zeigt das Asyl-Chaos in seiner ganzen Absurdität: Die  Schweiz gewährt Eritreern, die die Regierung in ihrer Heimat unterstützen ebenso Asyl und Schutz wie jenen, die die Regierung kritisieren und deshalb angeblich verfolgt sind. Immer wieder kommt es zwischen den beiden Gruppen zu massiver Gewalt. Bei einer  Massenschlägerei in Opfikon wurden gar 12 Personen verletzt. Verantwortlich für diese Zustände ist die gescheiterte Asyl-Politik der Mitte-Links-Mehrheit im Bundeshaus.

Wer den Diktator feiert, hat kein Recht auf Schutz in der Schweiz
«Die an der Gewalt beteiligten Eritreer sind auszuweisen», sagt Benjamin Fischer, Zürcher Nationalrat und Mitglied der Staatspolitischen Kommission. Unter anderem wolle er vom Bundesrat wissen, wie dieser das Eritrea-Problem zu lösen gedenke, so Fischer. «Wer die eritreische Regierung unterstützt, ist ganz offensichtlich kein Flüchtling und braucht deshalb kein Asyl in der Schweiz.»

Auch die gewalttätigen Oppositionellen haben den Asylschutz in der Schweiz verwirkt. «Eine Versammlung mit Gewalt zu stören, ist gegen Gesetz und Ordnung in der Schweiz», so Fischer. «Wer hier Schutz sucht und auf Kosten der Schweizer Steuerzahlenden lebt, hat sich daran zu halten.»

Mehrheit der Eritreer lebt auf Kosten der Schweizer Steuerzahler
Die eritreische Diaspora in der Schweiz wächst stetig – und damit auch die Kosten für die
Schweizer Steuerzahlerinnen und Steuerzahler. Ende 2022 waren 8’988 Eritreer im Asylbereich – 7’807 von ihnen haben lediglich eine vorläufige Aufnahme, das heisst, sie müssen die Schweiz wieder verlassen. Rund 90% dieser Asylanten leben auf Kosten der Schweizer Bevölkerung. Auch von den 33’910 eritreischen Staatsangehörigen, die zur ständigen Schweizer Wohnbevölkerung gezählt werden und von denen man erwarten könnte, dass sie für sich selber sorgen, beziehen rund 60% Sozialhilfe.

Zusätzlich zu den steigenden Sozialhilfekosten müssen die Schweizer Steuerzahler noch
die Spitalkosten und die Kosten für das massive Polizeiaufgebot bezahlen, die die eritreischen
Gewalttäter in Opfikon verursachten. Genug ist genug! Gut ist am 22. Oktober 2023 nicht nur Wahltag, sondern hoffentlich auch Zahltag.

Klimaschutzgesetz: Höhere Kosten und Verbote sind vorprogrammiert!

Das Ja zum Klimaschutzgesetz stürzt die Schweiz in eine Energiekrise. Neben explodierenden Kosten drohen verheerende Strommangellagen. Deshalb ist der Ersatz der bestehenden Kernkraftwerke sofort an die Hand zu nehmen. Sonst fährt die Energie-Wende unser Land an die Wand – das wissen eigentlich auch FDP und Mitte haargenau. Ich erwarte deshalb von den beiden bürgerlichen Parteien, dass sie endlich Klarheit schaffen und sich ohne Wenn und Aber zur Aufhebung des Kernkraft-Verbotes bekennen und mit neusten Technologien die Stromlücke schliessen. Es ist für mich schlicht und einfach Heuchelei, Atomstrom oder noch schlimmer Energie aus Kohlekraft aus dem nahen Ausland zu kaufen.

Offenbar hat aber die Weltuntergangs-Propaganda der Befürworter verfangen und man wollte das Gefühl haben, etwas für das Klima getan zu haben. Nun werden die Strompreise explodieren und die Versorgungssicherheit ist akut gefährdet.

«Die Befürworter müssen ihr Versprechen einlösen, dass dieses Gesetz für die Bürgerinnen und Bürger weder höhere Kosten noch Verbote, noch staatliche Bevormundung bringen wird», sagt Parteipräsident Marco Chiesa. Dies gilt umso mehr, als über 40 Prozent gegen das Stromfresser-Gesetz gestimmt haben. Die SVP hat das Stromfresser-Gesetz als einzige Parteibekämpft. Der hohe Nein-Stimmen-Anteil zeige, dass die SVP weit über ihr eigenes Potenzial Stimmen gewinnen konnte – insbesondere auch im FDP-Lager. Einmal mehr zeigte sich ein bedenklicher Stadt-Land-Graben. Die links-grünen Städte diktieren und die unterlegene Landbevölkerung muss die Folgen ausbaden:

Verschandelung der Landschaft durch Windkraftanlagen, Solarpanels, Stromleitungen und Staumauern. Die ländliche Bevölkerung ist zudem auf das Auto angewiesen und wird damit doppelt bestraft.

Jetzt sind der Bundesrat, die Mitte-Links-Mehrheit des Parlaments und die Wirtschaftsverbände gefordert: Sie stehen in der Verantwortung, dass die Schweiz in Zukunft genug Strom hat, ohne die Landschaft durch Tausende Windräder und freistehende Solaranlagen zu zerstören. Es kann und darf nicht sein, dass die Leute auf dem Land einmal mehr die Folgen der ideologischen und realitätsfernen Politik der links-grünen Städte ausbaden müssen.

Die Bürgerinnen und Bürger müssten wachsam bleiben, denn es drohen bereits neue Einschränkungen und Verbote. Die Stadt Bern hat mit der massiven Erhöhung der Parkgebühren und der Parkkarten den Anfang gemacht und gleichzeitig mit dem neuen Personalreglement das Füllhorn für das Personal geöffnet. Man darf gespannt sein, ob sich die Stimmberechtigten aus Ostermundigen die Eingemeindung in Bern wirklich antun wollen.

«Ich wurde kürzlich von einem Radfahrer bespuckt.»

Thomas Fuchs hat genug. Der SVP-Politiker verlässt den Berner Stadtrat vor dem Ablauf seines Mandats. Es liegen weder gesundheitliche Probleme noch eine Überlastung vor, dem 56-Jährigen gibt der immer «aggressivere» Kurs seitens links-grüner Politiker zu denken, wie er im Interview dieser Zeitung erklärt.

>> zum Interview mit der Jungfrau Zeitung

Rücktritt als Stadtrat per 4. Juli 2023

Mein Rücktrittsschreiben an den Präsidenten des Berner Stadtparlaments

Sehr geehrter Herr Stadtratspräsident

Oscar Wilde sagte es einmal treffend: „Jeder Erfolg, den man erzielt, schafft uns einen Feind. Man muss mittelmässig sein, wenn man beliebt sein will.“ In diesem Sinne darf ich es als persönlichen Erfolg verbuchen, wenn einige meinen Abschied nun begrüssen oder ihn in der Reitschule gar ausgiebig feiern werden.

Nach reiflichen Überlegungen habe ich mich entschlossen, mein Amt als Stadtrat der Bundesstadt früher als geplant niederzulegen. Mein letzter Rücktritt aus diesem Rat liegt bereits 21 Jahre zurück.

Der schlechte Stil von Links hat sich in dieser Zeit leider noch verstärkt. Man hört 2023 einander noch weniger zu als 2002. Daran wird auch eine allfällige Eingemeindung von Ostermundigen nichts ändern, aber noch haben es die Ostermundiger ja selber in der Hand, diesem demokratiepolitischen Unort fernzubleiben. Am schlimmsten fand ich in den vergangen Jahren jedoch, dass unterdessen selbst die absurdesten Ideen in diesem Rat eine Mehrheit finden. Ja man ist sogar so weit, dass kriminelle Tätigkeiten verharmlost oder gar gutgeheissen werden.

Vermissen werde ich insbesondere die Diskussionen mit den vernünftigen und gesprächs-bereiten Mitgliedern der rot-grünen Ratshälfte und mit denjenigen Leuten, welche nicht je-den Vorstoss der bürgerlichen Minderheit zum Voraus als unbrauchbar ablehnen. Die Zahl derjenigen Personen ist gegenüber 2002 leider auf ein noch kleineres Grüppchen zusammengeschmolzen. Und diese wenigen Vertreter des offenen Meinungsaustausches geraten in den eigenen rot-grünen Reihen zunehmend unter Druck. Die linksgrüne Toleranz bewegt sich unterdessen in Bahnen, die enger als ein Velostreifen sind.

Vorbildlich war in diesem Zusammenhang mehrheitlich die Arbeit in der RWSU (Kommission für Ressourcen, Wirtschaft, Sicherheit und Umwelt). Schade ist diese Zusammenarbeit im Stadtrat nur selten möglich und oft nur auf Stufe Gemeinderat praktiziert worden.

So oder so, das politische Leben geht weiter – die Stadt Bern wird finanziell jedoch noch weit grössere Probleme erhalten, als dies heute bereits der Fall ist, da nützen alle Spar-programme nichts mehr. Aber solange man es sich leisten kann, teure Baulandparzellen für Kinderspielplätze und Begegnungszonen im Industriequartier zu kaufen, man dem städtischen Denkmalpfleger wie Gott huldigt und Steuergelder mit beiden Händen ausgibt, habe ich nicht wirklich bedauern.

Ich wünsche allen Ratskolleginnen und Ratskollegen (die mit Genderstern sind natürlich mitgemeint, immerhin erhalten sie ja im Lorrainebad bald eine eigene Liegewiese) sowie dem Gemeinderat in der Erfüllung der für Bern wichtigen und vielseitigen Aufgaben viel Kraft und Erfolg.

Bedanken möchte ich mich bei den Fraktionsmitgliedern der SVP sowie bei den verblei-benden bürgerlichen Vertreterinnen und Vertretern für die in Teilen gute Zusammenarbeit und deren Kampf um gesunde Stadtfinanzen, den Erhalt der letzten Parkplätze, der Anliegen von Hauseigentümern und der Gewerbler sowie derjenigen Mitbürgerinnen und Mit-bürger mit gesundem Menschenverstand.

Ich konzentriere mich nun auf mein Grossratsmandat sowie auf die finanzielle Unterstützung von bürgerlichen Abstimmungs- und Wahlkampagnen. Sie werden also meinen Namen dereinst in den öffentlichen Listen der städtischen Politikfinanzierung wiederfinden.

Nötigenfalls werde ich zu einem späteren Zeitpunkt wieder antreten und eines Tages in den Stadtrat zurückkehren um zu prüfen, ob die Klimasekte Vernunft angenommen hat. Man soll die Hoffnung ja bekanntlich nie aufgeben.

In diesem Sinne verbleibt mit freundlichen Grüssen

Thomas Fuchs

Thomas Fuchs (SVP): Ein Messie ruiniert seine Wohnung

Ein Messie hat die Wohnung des SVP-Politikers Thomas Fuchs (56) in Zollikofen BE stark verwüstet. Sie muss wohl total saniert werden.

Damit hat SVP-Mann Thomas Fuchs (56) definitiv nicht gerechnet, als er die Bilder von seiner Wohnung in Zollikofen BE sah. Das Apartment, das ihm gehört, ist nämlich ein einziger Müllhaufen!

Ein Messie wütete darin unbemerkt – und hinterlässt einen riesigen Schaden. Das berichtet die Berner Gratiszeitung «Bärnerbär» in seiner neuesten Ausgabe. Die Wohnung sei verdreckt, an der Decke befinden sich Spinnen und auch das Schlafzimmer sehe wie eine Müllhalde aus. Es ist wahrlich ein Bild des Grauens. Eine ältere Frau habe darin gewohnt, sagt Fuchs. Sie habe die Miete stets pünktlich bezahlt. Nun sei sie ohne Adressangabe ausgezogen.

Wie schlimm es um die Wohnung wirklich steht, wird erst klar, als Nachbarn einen beissend-unangenehmen Geruch wahrgenommen haben. Die Frau hinterlässt eine Wohnung, die nun wohl total saniert werden muss. Zum grossen Ärger des SVP-Politikers.

Text: nau.ch

Vielfältige «Schweizerzeit»-Leserschaft: Thomas Fuchs

Das politische Geschehen in der Region Bern und darüber hinaus ist ohne Thomas Fuchs fast nicht vorstellbar. Auch in andern Bereichen – Beruf, Militär, Kultur, Publizistik etc. – hat der 56-Jährige markante Spuren hinterlassen. Der Politiker Fuchs nennt die Dinge beim Namen, kann «austeilen», aber auch würdevoll «einstecken», er liebt es, die Linke und ihre Mitläufer bis zur Schmerzgrenze zu provozieren, er kämpft für eine starke Armee, aber auch für Babyklappen, und er versteht es auch, nach «geschlagener Schlacht» gute Kompromisse einzugehen.

Am 18. Juni 1966 an der Effingerstrasse in Bern geboren, ist Thomas Fuchs seiner Heimatstadt bis heute treu geblieben. Seine Eltern führten ein Elektrounternehmen, in das sein sechs Jahre jüngerer Bruder Markus Fuchs – heute als Elektriker und Generalunternehmer tätig – eingestiegen ist.

Steil bergauf

Beruflich führt der Weg von Thomas Fuchs, der seit 30 Jahren in der Finanzbranche tätig ist, steil bergauf: Nach der Lehre bei der Hypothekarkasse des Kantons Bern erwirbt er den eidg. Fachausweis als diplomierter Immobilienverwalter. Zwischenzeitlich absolviert er ein Stage bei der Privatbank Brown Brothers Harriman an der Wall Street in New York. Danach ist er für die Berner Kantonalbank und die Schweizerische Volksbank als Kreditspezialist tätig. Und nach dem Studium als dipl. Betriebswirtschafter HF ist er heute Direktionsmitglied einer Schweizer Grossbank. Auch militärisch macht er grosse Schritte: Nach der RS bei den Sanitätstruppen in Moudon VD macht er weiter und wird schliesslich Oberst und Kursleiter mit Spezialgebiet Kriegsvölkerrecht (gerne würde er Putin diesbezüglich eine Lektion erteilen). Momentan leistet er jährlich noch Dienst in Spiez.

O-Ton von Oberst Fuchs: «Jedes Land hat eine Armee, entweder die eigene oder eine fremde. Am unangenehmsten war ein Krampf, den ich bei einem Radmarsch im Kanton Schwyz in beiden Beinen gleichzeitig hatte – dabei konnte ich nur noch wählen, ob ich nach links oder rechts umfallen wollte. Das Militär ist m.E. auch eine Schule des Lebens; und man lernt mit Leuten zusammenzuleben, die man sich freiwillig nie aussuchen würde. Nach Jahren sind dies dann oft die besten und zuverlässigsten Freunde.»

Voll «aufgegangen» ist Thomas Fuchs auch in der Politik, wo er seit über 25 Jahren als Parlamentarier auf allen Stufen tätig ist – so als Stadtrat (Stadtparlamentarier) und Grossrat (Kantonsrat) seit 1995 bzw. 2002 mit Unterbrüchen bis heute. 2011 wird er Nationalrat. Weil die Berner SVP ihren Ständeratssitz «dank» der Nichtunterstützung durch die FDP wieder verliert, aber nur für eine kurze Zeit.

Weitere Funktionen waren oder sind: Präsident der SVP Stadt Bern und der SVP Bümpliz, Geschäftsführer des Bundes der Steuerzahler (BDS) Schweiz. Ebenso ist Thomas Fuchs seit über 25 Jahren in diversen sozialen Institutionen ehrenamtlich tätig (Samariter, Samariterfahrdienst, Verband der Krankenmobilienmagazine).

Zudem ist er Präsident der Philanthropischen Gesellschaft (UNION) Bern, der Schweizerischen Vereinigung Pro Libertate und des parteiunabhängigen Informationskomitees PIKOM (in Aarau) und erfolgreicher Initiant zur Senkung der Gemeinderatslöhne («200’000 Franken sind genug!»). Schliesslich ist der Unermüdliche auch noch Herausgeber und Chefredaktor der Zeitungen DIE IDEE und BernAktuell.

Zu diesem enormen Pensum befragt, meint Fuchs: «Ich bin gut gefahren mit einigen Grundsätzen, die ich konsequent befolge: Ich bin immer respektvoll mit dem Gegenüber und nehme mich selbst nicht zu wichtig. Wem es gut geht, der soll auch etwas davon weitergeben, denn niemand kann am letzten Tag etwas mitnehmen. Ich spende daher seit vielen Jahren bis zu zwanzig Prozent meines Einkommens für Projekte, Organisationen und Einzelpersonen. Und ich stelle immer die Freiheit der Bürger in den Mittelpunkt! Selbst meine politischen Gegner attestieren mir, dass ich gut zuhören kann, immer fair bleibe und auch mal Kritik einstecken kann.»

Ein Urgestein

Thomas Fuchs kann sehr hartnäckig sein, viele würden ihn wohl als «Urgestein» bezeichnen. Diese Hartnäckigkeit und seine rasche Auffassungsgabe zahlen sich oft aus – beispielsweise mit erfolgreichen Wahlen, Initiativen und Referenden. Immer wieder ist er bereit, an vorderster Front gegen die links-grünen Ideologen anzutreten. Auch hat er ein gutes Gespür, junge Nachwuchskräfte aufzubauen und zu fördern. Er weiss, wo die Bürger der Schuh drückt. So war er u.a. erfolgreich beim Erhalt des Berner Wappens, bei der Rettung des Friedhofs Bümpliz oder bei der Einführung einer Babyklappe im Lindenhofspital Bern. Bei Tramprojekten konnten mit Referenden Millionen von Franken eingespart werden. Auch bei den Initiativen für das Minarettverbot und die lebenslange Verwahrung von Sexualstraftätern war Fuchs aktiv.

Lustiges und weniger Lustiges

«Ich habe seinerzeit am Rednerpult im Nationalratssaal ein Wahlfoto mit einem echten Fuchs gemacht. Man wollte mir das verbieten, im Reglement steht aber nur, dass man keine Hunde und Katzen ins Bundeshaus mitnehmen darf, von Füchsen steht nichts.»

«Spektakuläre Auftritte hatte ich am Life-Ball in Wien und in TV-Sendungen im ARD und ZDF sowie als Gast bei Giacobbo/Müller und andern Sendungen des Schweizer Fernsehens. Einmal war ich im Anzug eines Bundesweibels im Ausland, was hierzulande fast zu einer Staatskrise führte. Man wollte unbedingt herausfinden, wer mir diese ausgeliehen hatte – natürlich erfolglos.»

«Weniger lustig finde ich es, wenn mir linke Velofahrerinnen und Velofahrer an der Ampel an die Autoscheibe spucken. Einmal spuckte mich einer vom Velo aus an, als ich vor dem Berner Rathaus stand, er traf aber einen neben mir stehenden Mitte-Politiker.»

«Ich habe vor einigen Jahren einen BWM gekauft, welcher zuvor bei der Stadtpolizei Bülach im Einsatz war. Die Beschriftung «Polizei» wurde entfernt, aber die Leuchtstreifen liess ich drauf. Es war die schönste Zeit als Autofahrer, niemand rannte vor mir über den Fussgängerstreifen, man gewährte mir überall Vortritt, auf der Autobahn überholte mich niemand, und ich fand überall Parkplätze.»

«Einmal war ich zu einer Hochzeit eingeladen, es hatte fast 200 Gäste. Alle begrüssten mich und schienen sich zu freuen, dass ich auch dabei war. Als das Brautpaar kam, bemerkte ich, dass ich an der falschen Hochzeit war. Das richtige Brautpaar war etwa einen Kilometer entfernt auf einem andern Bauernhof und wartete dort auf mein Eintreffen.»

Schliesslich hat der Vielbeschäftigte (fuchs@fuchs.tv) auch noch Hobbies: Pilze sammeln, Reisen, etwas mit Freunden unternehmen oder in seinem schönen Garten ganz einfach «runterfahren», im Whirlpool entspannen und die «Schweizerzeit» lesen.

Quelle: Hans Fehr, Schweizerzeit

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Druck aus Bevölkerung und Politik hat gewirkt – Widersinnige Einschränkungen für Lottoveranstalter werden wieder aufgehoben

Die Einführung neuer Einschränkungen beim Lotto spielen (neu hätten keine Gutscheine oder Edelmetalle mehr als Preise abgegeben werden dürfen) hatte die beiden SVP-Grossräte Thomas Fuchs und Sandra Schneider im vergangenen November auf den Plan gerufen und sie dazu veranlasst, im Grossen Rat einen dringlichen Vorstoss einzureichen, welcher verlangt, dass diese widersinnigen Einschränkungen umgehend wieder abgeschafft werden.

Nun hat die dafür zuständige Sicherheitsdirektion in einer Medienmitteilung vermeldet, dass die Einschränkungen nicht eingeführt werden sollen und es somit wieder möglich sein soll, bei Lottoveranstaltungen Gutscheine und Edelmetalle als Gewinne abzugeben.

Wir sind hocherfreut über die rasche und unkomplizierte Umsetzung dieses Vorstosses und danken dem Regierungsrat für sein zügiges Handeln. Der Druck aus Bevölkerung und Politik sowie die berechtigten Sorgen der Lottoveranstalter haben Wirkung gezeigt. Mit der Einführung dieser widersinnigen Einschränkungen wäre das Vereinswesen im Kanton Bern nachhaltig geschädigt worden. Zudem wäre durch den Wegfall von Lottoveranstaltungen, vor allem für viele ältere Leute, eine wichtige soziale Freizeitbeschäftigung abhandengekommen.

Ein kleiner Wermutstropfen bleibt jedoch. Um künftig wieder Gutscheine und Edelmetalle als Lottopreise abgeben zu dürfen, ist neu eine Kleinlotteriebewilligung nötig. Die beiden Grossräte plädieren dafür, auch auf diese unnötige administrative Einschränkung zu verzichten, da sie neben mehr Aufwand auch zu mehr Bürokratie führen würde. Die Mitarbeitenden des Kantons Bern haben wichtigere Aufgaben zu erledigen.

Grossrätin Sandra Schneider (Biel/Bienne) und Grossrat Thomas Fuchs (Bern)