Adrian Amstutz weist Avancen der Jungen SVP zurück

Die Junge SVP des Kantons Bern wünscht sich Nationalrat Adrian Amstutz als Spitzenkandidaten.

Die Junge SVP des Kantons Bern wollte Nationalrat Adrian AMstutz als Spitzenkandidat positionieren. Doch der Umworbene winkt ab. «Ich schmunzle, dass ein fünffacher Grossvater für die Junge SVP kandidieren soll», sagte Amstutz am Donnerstag auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda. «Das kommt für mich aber nicht in Frage. Es ist klar, dass ich erstens wieder kandidiere und das zweitens auf der Liste der SVP tue, wo ich auch hingehöre.»

Die Junge SVP des umtriebigen Grossrats Erich Hess erhoffte sich von einem Spitzenkandidaten Amstutz «zusätzlichen Schub» für den Wahlkampf. Ausserdem könnte Amstutz so die partei-interne Amtszeitbeschränkung umgehen, teilte die Jungpartei mit.

Denn aufgrund der Parteistatuten darf Amstutz nur noch eine Legislatur im Nationalrat sitzen und darf 2019 nicht mehr antreten. «Kandidiert er für die Junge SVP, würde diese Amtszeitbeschränkung nicht greifen», schreibt Hess. «Der landesweit beliebte Sigriswiler bliebe dadurch dem nationalen Parlament erhalten.»

Ständerat: Ja zu Joder
Bei den Ständeratswahlen unterstützt die Junge SVP eine Kandidatur von Rudolf Joder, der wegen der Amtszeitbeschränkung nicht mehr für den Nationalrat kandidieren darf. Joder dürfte in der partei-internen Ausmarchung auf den bernischen SVP-Präsidenten Werner Salzmann und eventuell auch auf Grossrats-Fraktionschef Peter Brand treffen.

Bevor dereinst die Delegierten der Kantonalpartei entscheiden, muss Joder von der SVP Mittelland-Süd nominiert werden. Deren Delegierte entscheiden im Oktober, wie Grossrat Ueli Augstburger am Donnerstag auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda sagte. Augstburger ist Präsident des Landesteilverbandes Mittelland-Süd.

Quelle: mer/sda, Der Bund

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